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Wer wird Präsident?
Wer wird Präsident?
03.12.2019 | Rubrik: Unsere Kirche | 1.5 Minuten Lesezeit
Die 45. Delegiertenversammlung von Chrischona Schweiz wurde mit Interesse erwartet. Denn vor 6 Monaten, an der 44. Versammlung, hatten die Delegierten dem Vorschlag des Vorstandes für die Nachfolge des Präsidenten eine Absage erteilt. Per Abstimmung verlangten sie eine erneute Prüfung der Nachfolgelösung. Wie stark dieses Thema die jetzige Versammlung prägen würde, war ungewiss.

Die Begrüssung in den Lokalitäten der Chrischona Sissach («Gate44»), wo die Versammlung diesmal stattfand, war ermutigend. Den Auftakt machte der Präsident ad Interim Dieter Bosshard, langjähriges Mitglied des Vorstandes. Er ging offen und ehrlich auf die Präsidentschaftsfrage ein. Neben einem klaren Pro-Statement aus dem Vorstand für den damals vorgeschlagenen Kandidaten, gab Bosshard auch zu, dass nicht alle Prozesse, die mit dem Wahlvorschlag einher gingen, reibungslos und fehlerfrei verlaufen sind. Der Ausblick auf mögliche neue Kandidaten, die aber nicht gleich für das Amt des Präsidenten vorgesehen sind, rundete das Thema positiv und vertrauensbildend ab. Bosshard hatte im Voraus sein Einverständnis gegeben, dass er das Präsidentenamt ausüben werde, bis zeitnah ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin gefunden werde.

Auf sehr viel Goodwill stiess auch die Vorstellung der Vorstands- und Leitungsteammitglieder, die durch den humorvollen Interview-Stil von Vorstandsmitglied und Pastor Martin Maag kurzweilig erschien. Ein besonderes geistliches Bonbon waren die guten Wünsche und persönlichen Gebete einzelner Delegierter, die für die beiden Christians (Christian Haslebacher als Vorsitzender der Chrischona Leitung Schweiz und Christian Seitz als neuen Regionalleiter) spontan aus der Menge heraus segnend gesprochen wurden. Zuvor hatten die beiden einen Einblick auf ihre ersten 100 Tage im Amt gegeben.

Nach einer kurzen Pause ging es in den geschäftlichen Teil, wo unter anderem Vorstandsmitglied Tom Harlacher über Bauprojekte informierte und das Budget für 2020 mit einem dankbaren Applaus für die Arbeit des Geschäftsführer Ralf Oberli verabschiedet wurde. Deutlich früher als von manch einem Delegiertem gedacht - und anders als in der Einladung vermerkt - endete dann die Herbst-DV. Mit einem stehenden Business-Lunch im grosszügigen Foyer des neuen und modernen Gebäudes «Gate44» liess es sich gut ausklingen.

Gerade hier, beim gemeinsamen Essen und Austauschen, wurde wieder deutlich, dass Chrischona Schweiz mehr ist als nur ein Verein und die Delegiertenversammlung mehr als eine gesetzliche Verpflichtung. Viele Gespräche handelten davon, wie man als einzelne Gemeinde vor Ort (noch) wirksamer werden kann, damit Gottes Reich in der Schweiz wächst und der Name von Jesus Christus noch mehr Menschen durch uns, seinem Bodenpersonal bekanntgemacht wird.

Die nächste Delegiertenversammlung findet im Mai 2020 statt. Es ist eine Freude, gemeinsam mit den Delegierten und Angestellten unterwegs sein zu dürfen.

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