Unsere Vision: Wir leben Kirche
Visionstag an 6 Orten
Visionstag an 6 Orten
05.11.2020 | Rubrik: Unsere Kirche | 1.5 Minuten Lesezeit
Ende Oktober fand der zweite Tag statt auf dem Weg zur neuen Vision von Chrischona Schweiz. Eingeladen waren Pastoren, Gemeindeleitungen und Delegierten, 130 Personen nahmen teil. Aufgrund von Corona wurde der Tag an 6 Orten durchgeführt (Echandens, Felben, Locarno, Reinach BL, Zug und Zürich). Moderiert und geleitet wurde von Zürich aus und über Zoom alle Orte miteinander verbunden.

Wenige Tage, bevor der Bundesrat weitreichende Einschränkungen bekannt gab, war bereits ein Plan B in Vorbereitung, der die Übertragung an einer Vielzahl von Orten zu maximal 5 Personen ermöglicht hätte. So weit kam es zum Glück nicht. Mit Maskenpflicht, grosszügigem Abstand und gleichbleibenden Tischgruppen konnte der Tag erfolgreich bestritten werden. Die örtliche Distanz und die Corona-Abstände konnten die Teilnehmenden nicht davon abhalten, gemeinsam unterwegs zu sein. Besonders geschätzt wurden die Liveschaltung zu Beginn in die verschiedenen Lokalitäten. Das vermittelte ein Gefühl der Grösse des Anlasses. Dass der Tag zweisprachig durchgeführt wurde, trug das Seine dazu bei.

Die Leitung Chrischona Schweiz stellte an diesem Tag ihren Formulierungsvorschlag der Vision vor. Dieser baute auf dem ersten Visionstag in Biberist, einer Umfrage und mehreren gemeinsamen Tagen von Vorstand und Leitung auf: «Wir leben Kirche: vernetzen, inspirieren, fördern – mit Menschen, Kirchen und Gesellschaft.» Christian Haslebacher, Vorsitzender der Leitung, sagt dazu: «Im Wort ‘Kirche’ ist für uns der Glaube, Gott, Jesus Christus, Heiliger Geist, die Bibel usw. enthalten. Das alles wollen wir leben. Die 2 mal 3 Stichworte machen konkret, wie und auf welchen Ebenen wir dies leben wollen.»

Nun waren die Gruppen gefordert, die konkreten Ziele und Strategien aus dieser Vision heraus zu bewerten und zu konkretisieren. Knapp 30 Tischgruppen machten sich daran, den Weg zur Umsetzung der Vision mitzugestalten. Dabei forderte es manch einen heraus, auf die nationale Verbandsarbeit zu fokussieren und nicht auf die Gemeinde. Verlockte doch die Vision immer wieder dazu, an die eigene Umgebung zu denken. Die Teilnehmenden gaben sich trotzdem aktiv ein und überlegten, wie diese Vision nun auf nationaler Ebene konkrete Formen annehmen konnte. So entstanden viele wertvolle Impulse.

Wie geht es nun weiter? Vorstand und Leitung arbeiten die Formulierungen und Vorschläge aus dem Tag ein und machen einen definitiven Vorschlag zu Handen der Delegiertenversammlung im Frühling 2021.

Als es am Ende für die Teilnehmenden darum ging, ein Fazit aus dem Tag zu ziehen, war die Stimmung klar: Ein inspirierender, konstruktiver Tag mit viel Freude an der Vision und dem Miteinander. So macht nationales Denken Spass.

Visionstag an 6 Orten
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