Unsere Vision: Wir leben Kirche
Ja zu historischer Abstimmung
Ja zu historischer Abstimmung
10.05.2021 | Rubrik: Unsere Kirche | 1.5 Minuten Lesezeit
Die Delegierten stimmten an der 47. Delegiertenversammlung einem Findungsprozess für einen neuen Verbandsnamen zu. Sie machen damit den Weg frei, an der nächsten Versammlung im Herbst 2021 zu entscheiden, ob Chrischona Schweiz den Namen ändert.

Damit erhält die Leitung Chrischona Schweiz nun den Auftrag, eine gut durchmischte Projektgruppe zu bilden und zusammen mit einer Naming Agentur einen neuen Namen zu kreieren. «Wir haben eine einmalige Chance, die so schnell nicht wieder kommt», sagte Stefan Fuchser, Regionalleiter Romandie/Basel/Ticino in seiner Ansprache zum Traktandum. Wenige Minuten davor hatten die Delegierten den Auftrags- und Visionsprozess bestätigt. Damit ist Chrischona Schweiz neu mit der Vision «Wir leben Kirche – vernetzen, inspirieren, fördern – mit Menschen, Kirchen und Gesellschaft» unterwegs. Nun bietet sich die Möglichkeit, durch diese über zwei Jahre gewachsene Vision auch im Verbandsnamen abzubilden – und dadurch dem Profil der neuen Vision ein Gesicht zu geben. Nun waren die Delegierten zur Diskussion eingeladen. Über die Chatfunktion kamen rund 20 Fragen und Statements rein, die von Stefan Fuchser und dem Vorsitzenden Christian Haslebacher aufgenommen und beantwortet wurden. Schliesslich stimmten rund 90% der Anwesenden dem Antrag der Namensfindung zu. Ob es zum Namenswechsel kommt, entscheidet die Delegiertenversammlung im November 2021.

Eine weitere wichtige Abstimmung fand zu Beginn der Versammlung statt: Dieter Bosshard wurde mit einem Glanzresultat zum neuen Präsidenten von Chrischona Schweiz gewählt. Damit geht eine zweijährige Phase zu Ende, in der der Verband durch ein Präsidium ad Interim geleitet wurde. Dies, weil eine Präsidentschafts-Wahl 2019 ergebnislos verlief. Dieter hatte damals nicht kandidiert, weil er der Überzeugung war, dass andere das besser konnten. «Das glaube ich immer noch», sagte er in seiner Rede zur Wahlannahme, «aber manchmal ändern sich Situationen». Daher habe er sich entschlossen, sich nun für das Amt des Präsidenten zur Verfügung zu stellen. Dass er der Aufgabe gewachsen ist, hat er in seiner Zeit als Präsident ad Interim genügend unter Beweis gestellt.

Ein weiterer Höhepunkt ereignete sich, als die Kompass Kirche Stäfa als Mitglied aufgenommen werden konnte. Die Kompass Kirche ist aus einer Fusion der ETG und Chrischona Stäfa heraus entstanden und tritt als neu gestärkte Kirche dem Verband bei.

Wie bereits die letzte Delegiertenversammlung fand auch diese virtuell statt. Kurzfristig entschieden sich Vorstand und Leitung, diese nicht wie die Vergangene im Herbst 2020 per Zoom zu organisieren, sondern per Livestream. Nicht zweimal auf dieselbe Methode zu setzen, würde die Möglichkeit eröffnen, die bessere Variante für die Zukunft herauszufinden. Wenngleich man hofft, im Herbst 2021 sich wieder real treffen zu können. Wichtig war Vorstand und Leitung, dass die Delegierten sich jederzeit zu Wort melden konnten. Als Interaktionsmöglichkeit standen daher eine Telefonschaltung und eine Chatfunktion für Wortmeldungen zur Verfügung. Insbesondere der Chat wurde mit über 60 Meldungen rege benutzt.

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