Unsere Vision: Wir leben Kirche

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Bereit für Neues
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25.11.2022 | Rubrik: Unsere Kirche | 1.5 Minuten Lesezeit
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Am 19. November fand die die erste Delegiertenversammlung unter dem neuen Namen Viva Kirche Schweiz statt. Zugleich war es auch die 50. seit der Vereinsgründung. Die Art, wie Delegierte ihre Voten klar und deutlich, aber zugleich wertschätzend und respektvoll äusserten, zeigte etwas von «Wir leben Kirche».

Wie an jeder Delegiertenversammlung gab es reguläre Geschäfte zu behandeln wie das Budget. Wie an anderen Orten beschäftigte auch hier die Teuerung. Länger diskutiert – und dann verabschiedet - wurde der neue Verteilschlüssel, der die finanzielle Beteiligung der Lokalkirchen am Verband neu steuerte.

Neue Kirche stösst zum Verband

Daneben gab es aber auch viele weniger finanzlastige Themen. So durften die Delegierten darüber abstimmen, ob eine neue Kirche aus dem Kanton Basel-Stadt zu unserem Verband dazustossen durfte. Die Versammlung prüfte den Antrag, sagte ja und hiess mit Applaus die zukünftige Viva Kirche Basel willkommen. Sie wird ab 1. Januar neu zum Verband gehören.

25 angehende Viva Kirchen

Ebenfalls erfreulich war Beat Ungrichts Einblick in den Stand der Umbenennung der Lokalkirchen. Die Frage, ob eine Kirche den Verbandsnamen übernimmt, ist dem Entscheid der örtlichen Kirche überlassen. Umso grösser daher die Freude, dass bereits 25 Gemeinden im Prozess zur Umbenennung sind oder diese gar bereits vollzogen haben. Als kleine Überraschung verschenkten Vorstand und Leitung Pins mit dem neuen Logo an die Anwesenden.

Die Zukunft als Spielfeld mit Optionen

Markus Zimmerli war als Gastreferent eingeladen. Er arbeitete während 40 Jahren bei der Schweizerischen Nationalbank. In seinem Referat zeigte er zuerst die internationalen Zusammenhänge auf, wie verschieden Länder und Kontinente über Finanzen aufeinander angewiesen sind. Er nahm die Delegierten mit hinein in den Einfluss von Währungen und wie sie in Krisen reagieren. Und dann wagte Zimmerli einen Blick in die Zukunft. Die Staaten seien instabiler geworden und die Inflation eine reale Gefahr. Auch sonst gebe es beunruhigende Faktoren. Er machte aber Mut, dass wir die Zukunft nicht als Abfolge von Ereignissen sehen sollten («Zeitachse»), sondern «als Spielfeld mit vielen Optionen». Unser Auftrag sei es, die Gemeinde zu Hoffnungsträgern zu machen und das Verständnis für grössere Zusammenhänge wecken. Es sei enorm wichtig, im Alltag auf Gott zu hören. Er erzählte aus seinem eigenen Berufsleben und wie dies immer wieder zu wichtigen Entscheidungen geführt habe.

Feierlicher Abschluss

Die Versammlung wurde mit einem gemeinsamen Abendmahl beendet. Daran wurde deutlich, was sich schon den ganzen Tag spürbar war: Als Verband sind wir eine Kirche, wo sich Glaubensgeschwister begegnen. Klar in ihrer Meinung, aber mit Respekt und Wohlwollen. Und das, auch wenn der Grund für das Treffen in erster Linie statutarische Geschäfte waren. Wir sind stolz auf unsere Delegierten, dass wir diese Kultur gemeinsam prägen und leben können.

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